WIR4plusEINS brillieren in ihrem „Wohnzimmer“

Wir4plusEINS brachten die Stimmung zum Kochen.

Sorgten für viele Gänsehaut-Momente am Purkersdorfer Hauptplatz - WIR4plusEINs mit Wolfgang Ambros, Ulli Bäer (git), Gary Lux (voc), Harald Fendrich (bass), und Harry Stampfer (drums). © SG Purkersdorf/Andi Novotny

Die Band mit Wolfgang Ambros kehrte für ein unvergessliches Konzert nach Purkersdorf zurück. Das Publikum dankte es den Künstlern mit frenetischem Applaus.

Zentimeterdicke Gänsehaut zog es dem Publikum in Purkersdorf auf, als WIR4plusEINS die Bühne betraten. Wolfgang Ambros, Uli Bäer, Harald Stampfer, Harald Fendrich und Gary Lux legten gleich mit dem Danzer-Klassiker „Ollas leiwand“ los. Der Funke sprang sofort aufs Publikum über, ein Hauch von Austria 3 wehte durch den Hauptplatz. Es wurde geklatscht, gegrölt und getanzt. Ihr „Wolferl“ war wieder dort, wo er hingehört, nämlich auf der Bühne in Purkersdorf am Hauptplatz. Dort, wo sich einst auch Austria 3 gründeten und ihr erstes Konzert gaben.
 Die Band legte gleich mit „Wintasun“ und „Vü schena is des Gfühl“ nach. Spätestens nach dem Ambros-Evergreen „Zwickts mi“ gab es kein Halten mehr. Weiter ging es mit zwei Danzer Hymnen „Schau Schatzi“ und „Weiße Pferde“. 

Blind verstehen sich die Musiker, jahrelang waren sie gemeinsam auf Tournee. So festigten sie ihre Freundschaft, die bei jeder Nummer zu spüren war. So war es auch keine Überraschung, als Ambros zwischen den Liedern immer wieder zum Mikrofon griff und sich an sein Purkersdorfer Publikum richtete: „Dieser Abend ist ein Traum Was könnte es Schöneres geben.“

„Tränen trocknen schnell“, „Ruaf mi net an“, „Manchmal denk i no an di“ ließen das Publikum wieder in alten Zeiten schwelgen. 

WIR4plusEINS ließen aber nicht locker. „Sun“ und „Langsam wach’s ma zam“ folgten.

Bei der Fendrich-Hymne „Bergwerk“ wurden erstmals Feuerzeuge und erleuchtete Handydisplays in den Abendhimmel gereckt. Die Band lief zur Höchstform auf. 

Bei der „Blume aus dem Gemeindebau“ wurde wieder laut mitgesungen.

 „Respekt“, „Kinettn“ und „Hawelka“ folgten. Dann war es soweit „Da Hofa“ hatte seinen Auftritt und sorgte für Begeisterungsstürme. Ambros weiß trotz seiner 70 Jahre auf dem Buckel noch genau, wie er sein Publikum in Bann hält. Nach dem „Hofa“ folgte der Melancholie-Klassiker „Heit drah i mi ham“. Mit „Zentralfriedhof“ wurde die Stimmung nahe an den Siedepunkt erhitzt und mit „A Mensch mecht i bleibn“ war dann das offizielle Set abgespielt. 

Natürlich gab sich das Publikum noch lange nicht zufrieden und forderte Zugabe. WIR4plusEINS brauchte nur wenig Anfeuerung, denn es ging für sie sofort wieder auf die Bühne. Nach „Gezeichnet“ folgte „Schifoan“, das bei keinem Konzert von Wolfgang Ambros fehlen darf. Bei der zweiten Zugabe folgte dann „Für immer jung“ und zum Abschluss die inoffizielle Bundeshymne „I am from Austria“. Genau da setzte dann etwas stärkerer Regen ein. Die Band verneigte sich vor dem Purkersdorfer Publikum und entschwand glücklich und zufrieden von der Bühne. Das Publikum tobte und skandierte weiter „Wolferl, Wolferl“. Doch der hatte sich bereits zurückgezogen zu seiner Uta und gönnte sich sein erstes Bier nach dem Auftritt.

Wieder einmal ein unvergessliches Konzert am Purkersdorfer Hauptplatz. 


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29.08.2022