Restaurierung vom Marterl auf der Antonshöhe

Antonshöhe

Initiiert durch den Stadtverschönerungsverein wird das Marterl des Hl. Antonius am Waldrand auf der Antonshöhe – das ist die Siedlung im Bereich Hießbergergasse und Johann-Strauß-Gasse – saniert. Dieser Bereich wurde nach Anton Silberhuber, dem Obmann und Präsidenten des Österreichischen Touristenclubs von 1881 bis 1891, benannt.

Anton Silberhuber leitete geführte Touren von der Bahnstation Purkersdorf, heute Unterpurkersdorf, in den umliegenden Wienerwald. Die erste Pause wurde wegen des herrlichen Ausblicks auf das Wiental am Waldrand nächst dem heutigen Standpunkt des Marterls eingelegt. In der Nähe befand sich bis 1962 auch ein hölzerner Aussichts-Pavillon.

1935 wurde von den Anrainern der nahen Siedlung, die es seit 1930 gibt, das Marterl mit der Statue des Hl. Antonius errichtet. In der Folge wurde das Marterl von Anrainern betreut und gepflegt. Da nunmehr eine größere Sanierung erforderlich ist, hat der Stadtverschönerungsverein die nötigen Schritte eingeleitet. 

In Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde, insbesondere mit Kulturstadträtin Waltraud Frotz und Gemeinderat Thomas Kasper, soll die Vitrine aus dem Jahr 1935 rundum saniert werden. Dazu fand bereits eine Begehung statt. Als erster Schritt wurde die Figur des Hl. Antonius dankenswerter Weise von Henriette Pettirsch, Stadtverschönerungsverein, restauriert und nun wieder aufgestellt. Dieses Ereignis wurde von Anrainern, Vorstand des Stadtverschönerungsvereins und Gemeindevertretern am 8. Juni 2024 im Rahmen einer kleinen Antoniusfeier gewürdigt.

Bild (c) Stadtgemeinde

13.06.2024