Schüttelfrost & JCG feat. Christiane Groher: Der Kultursommer ist am Start

Schüttelfrost neu

Am Samstag, den 22. Juni um 19:30 geht es los mit akustisch begleiteten Coversongs von Pop bis Punkrock mit dem Geschwistertrio JCG, das heißt je nach Lesart „Junge Call Girls“ oder meint die Vornamen Johannes und Clemens Groher. Die beiden Brüder stehen mit ihrer Schwester Christiane Groher auf der Bühne.

JCG feat. Christiane Groher

„Das ist eine für uns bekannte, aber für die Öffentlichkeit neue Formation“, lacht Johannes Groher. Christiane ist beim Gespräch die besonnene Schwester. Aber beide Brüder sind sich einig: „Sie ist eine Checkerin. Die Idee zur Formation hatte Bühne-Chef Karl Takats."

In jedem Fall musizieren sie gern gemeinsam - und das in unterschiedlichen Konstellationen und auch in verschiedenen Bands. Begonnen haben die gebürtigen Pressbaumer in der Musikschule. Heute ist Musik für alle drei ein intensives Hobby neben dem Job. Christiane macht den Doktor in Technischer Chemie und Johannes und Clemens sind Gesundheits- und Krankenpfleger.

Auf der Bühne wird Clemens Percussion spielen, Christiane sitzt am Klavier und Johannes spielt Gitarre. Alles singen - "es ist ein Akustik-Setting und wir spielen Classic Rock und Pop", erklärt Johannes. "Wir sind ready und werden am Samstag einen coolen Start hinlegen", freuen sich alle drei.

Helmut Tschellnig und Friends

Als Hauptact gibt die Purkersdorfer Bluesband mit deutschen Texten, Schüttelfrost, Gas. Helmut Tschellnig spricht mit viel Freude und Begeisterung von der neuen Band, die „richtig leiwand ist“ und „das wird man auch hören“. Mit auf der Bühne sind diesmal Martin Chalupa, Michael Strasser und Heinz Weyrer, dazu die Gäste Wolfgang Grünzweig und Egon Gröger.

Gleichzeitig fehlt Tschellnig bis heute sein langjähriger bester Freund und Mitgründer, der beliebte Ernstl Jauk (†2021), „der viel zu früh gegangen ist“. Eines war immer klar, der Sonntag war „ttrotz Familie immer für den Ernstl reserviert“ wie auch der zweite Mitgründer Andreas „Duggy“ Tulach (†2009).

So plant Tausensassa Helmut Tschellnig für seinen Auftritt „eine Mischung aus Musik und erzählten Erinnerungen“. Auch aus diesem Grund wird wohl der bekannte Song der Band „Der Tod ist immer Sieger“ nicht fehlen. Ein knappes halbes Jahrhundert Schüttelfrost in den Ohren lässt ahnen, dass das eher kein Kindergeburtstag wird. Wie es mit der Band nach dem Gig weitergeht, steht derzeit noch in den Sternen. Für Tschellnig jedenfalls stimmt die Chemie.

Der gelernte Tischler Tschellnig mit dem langen schlohweißen Haar findet sich jedenfalls immer viel zu tun. Der Extrem-Radsportler und Extrem-Läufer steht direkt vor dem Auftritt am Hauptplatz als Löwe beim „Zauberer von Oz“ des Theaters Purkersdorf im Dambacher Steinbruch auf der Bühne – diese Bühne im Steinbruch hat er übrigens auch selbst gebaut. Also Hut ab vor dem Energiebündel.

Bild (C) Johannes Wahl

18.06.2024